472 Seiten | Phoenix #2 | Dystopie/Fantasy | 09.10.2014 | Papierverzierer Verlag | 14,95€ | Hier kaufen
** Es handelt sich um den 2. Teil einer Reihe, weswegen der vorherige gespoilert wird! **
Inhalt
Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment, flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr.
Erster Satz
„Sie werden da sein!
Meine Meinung
Tavi und Leon flüchten aus Hamburg und machen sich auf den Weg nach Paris. Ein Jahr lang lebten sie versteckt und als sie endlich in Frankreich ankommen, sieht es anders aus, als Tavi vermutet hat. Die Stadt liegt in Trümmern und auf der Straße kämpfen die Seelenlosen in großen Truppen. Sie haben sich zusammen geschlossen und leben versteckt im Untergrund, wohin sie auch Leon und Tavi mitnehmen. Wieder einmal wir der Verlauf des Buches von einer Mordserie geprägt. Tavi beginnt, den Mörder zu suchen, wobei sie auf immer mehr Geheimnisse des Rates der Seelenlosen stößt.
Tavi hat sich im Vergleich zum ersten Teil wenig verändert. Sie trauert noch immer um Nathan, den sie verloren hat, was sie sich allerdings kaum anmerken lässt.
Leon, der ja jetzt ein Cupido ist, hat sich da schon mehr verändert. Es erscheint mir so, als würde er zurückhaltender sein und ein wenig eingeschüchtert, von all den Eindrückden. Er weiß noch nicht so ganz, was er mit seinem neuen Leben als Cupido anfangen soll und macht sich stark abhängig von Tavi, was ich persönlich ein wenig anstrengend fand.
Der Roman ist wieder in der Er-Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Tavi und Leon verfasst worden. Wie auch schon im ersten Teil hat mich die Er-Sie-Form keineswegs gestört, was nur für den guten Schreibstil sprechen kann.
Von der Umsetzung der Handlung bin ich im Vergleich zum ersten Teil ein wenig enttäuscht. Der erste war einfach ein wenig klarer strukturiert. Wobei ich in diesem Teil das Gefühl hatte, erst ab Mitte des Buches entwickelt sich ein wirkliches Ziel, auf das die Handlung hinausläuft. Einige Szenen kamen mir ein wenig wirr vor und den ersten fand ich auch ein wenig spannender und mitreißender.
Fazit
Zugegebenermaßen hatte ich nach dem ersten Teil ein wenig mehr erwartet. Vor allem die erste Hälfte des Buches konnte mich noch wenig mitreißen, da es wie gesagt noch ein wenig wirr wirkte. Der letzte Part ist wieder spannender, konnte mich jedoch noch nicht ganz davon überzeugen. Auch Leons Charakterentwicklung hat mir nicht sonderlich zugesagt und ich hoffe, dass sich das im driten Teil wieder ein wenig legt.
Passabel
Tags : Rezension, Rezensionsexemplar
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