Inhalt
Erster Satz
18. Juli 64 – Ihr Name war Claudia Octavia.
Meine Meinung
Zu Tavi kann ich gar nicht mehr viel sagen, sie ist relativ unverĂ€ndert im Vergleich zum ersten und zweiten Teil. An Leon habe ich ja bereits bemĂ€ngelt, dass er ziemlich unselbststĂ€ndig wirkt und stĂ€ndig nach Tavis UnterstĂŒtzung sucht. Nach meinem Empfinden hat sich dies wieder gebessert. NatĂŒrlich ist er durch Tavis Verschwinden dazu gezwungen, alleine klar zu kommen, aber er wirkt wieder selbstbewusster und nimmt auch hĂ€ufiger selbst das Steuer in die Hand. Er entwickelt sich langsam zu einem kleinen AnfĂŒhrer der Gruppe, denkt nun selbst viel stĂ€rker nach und trifft seine eigenen Entscheidungen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Leon nicht sonderlich mag, ich mochte es auch nicht so, aus seiner Sicht zu lesen. In dem Punkt gefiel mir Tavis Sicht um einiges besser.
Der Roman ist wie die vorherigen auch schon in der Er-Sie-Form und abwechselnd aus den Perspektiven von Tavi und Leon verfasst worden. Der Schreibstil gefÀllt mir noch immer sehr gut, es lÀsst sich sehr einfach lesen und ich habe das Buch in einem Rutsch durch lesen können.
Die Umsetzung der Handlung ist ziemlich gut gelungen. Es wirkte auf mich klarer strukturiert als der zweite Teil, der auf mich einen relativ chaotischen Eindruck hinterlassen hat. Ich wurde auĂerdem wieder mehr mitgerissen und empfand die Handlung spannender, als die des vorherigen Teils. Das Ende ist sehr aufregend, aber irgendwie hat mir noch etwas gefehlt.
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AuĂerdem ist mir das Ende auch noch ein wenig zu offen. Die Saiwalo wurden anscheinend besiegt, aber wie genau sieht das Leben jetzt aus? Gibt es immer noch die ganzen Ăberwachungen und Einheiten? Ist die Armut noch immer so hoch und können die Seelenlosen jetzt frei umher laufen? Da bin ich mir noch nicht so ganz sicher.
Fazit
Passabel
Tags : Rezension, Rezensionsexemplar
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