
400 Seiten | Firsts #3 | 25.05.2018 | LYX | 10,00⏠| Hier kaufen Â
Anzeige, da Nennung
Inhalt
Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verĂ€ndern âŠSie hĂ€tten niemals miteinander im Bett landen dĂŒrfen â das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspĂŒren, das Ganze zu wiederholen. Doch fĂŒr die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: WĂ€hrend sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage fĂŒr immer vor ihr zu verbergen …
Erster Satz
Trevor Alvarez war absolut nicht mein Typ.
Meine Meinung
Tate und Trevor sind im gleichen Freundeskreis, aber selbst befreundet sind sie kaum. Sie haben bisher nur wenig ohne ihre anderen Freunde gemacht, die wie eine Verbindung zwischen ihnen stehen. Als sie dann doch einen Abend zu zweit verbringen, landen sie im Bett und beginnen, sich am Tag danach zu ignorieren. Obwohl die Anziehung zwischen ihnen immer noch besteht, kann Trevor es auf keinen Fall zulassen, Tate nĂ€her an sich heran zu lassen. Er verbirgt nĂ€mlich ein groĂes Geheimnis, das ihr Leben zerstören könnte.
Tate wirkt wie ein taffes MĂ€dchen, das sich von nichts unterkriegen lĂ€sst, gerne feiern geht und ihr Leben genieĂt. Doch in Wahrheit versteckt sie ihre GefĂŒhle und versucht, sie in Alkohol und Partys zu ertrĂ€nken. Aber auch ihr Studium ist ihr wichtig, weswegen sie zahlreiche Stunden in der Bibliothek verbringt. Denn ihr Studium bringt sie ein Schritt nĂ€her zu ihrem Ziel, ein Schritt nĂ€her zur Auflösung.
Trevor verbringt fast genauso viele Stunden wie Tate in der Bibliothek. Er ist allerdings deutlich verschlossener als sie und wirkt hĂ€ufig sehr distanziert. Gleichzeitig scheint er fĂŒr Tate immer wieder wie der Ritter in der goldenen RĂŒstung retten zu wollen – obwohl er selbst sie immer wieder wegstöĂt.
Beide Charaktere sind etwas ganz besonderes, die beide eine schwere Zeit durchmachen mussten. Beide sind etwas verschlossener als ihre Freunde, weswegen es mir etwas schwerer fiel, einen Zugang zu ihnen zu finden. Dennoch habe ich vor allem Tate schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat zwar hĂ€ufiger Tiefpunkte, aber sie schlĂ€gt sich immer wieder raus und kĂ€mpft fĂŒr das, was ihr wichtig ist und genau das hat mir so gut gefallen.
Die Charaktere als Verbindung haben mir aber auch gut gefallen. Sie haben eine ganz andere, als ich es aus New Adult-Geschichten kenne und das hat mich positiv ĂŒberrascht.
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war wie gewohnt sehr leicht und locker zu lesen. Sie baut immer wieder ihren schönen Humor mit ein, den ich sehr teile, aber bleibt dabei auch nicht zu oberflÀchig.
Die Handlung war anders, als ich erwartet habe. Sie verbirgt noch viel mehr, als zunĂ€chst sichtbar ist und wirkt ein wenig dĂŒsterer, als die ersten beiden Teile der Reihe. Es ist nicht nur das lustige, lockere College-Leben, im Gegenteil! Leider hat sich die Autorin hier fĂŒr ein Thema entschieden, das ich absolut nicht leidern kann. Es hĂ€tte mich deutlich mehr mitreiĂen können, wĂŒrde ich mich dieser Thematik gegenĂŒber wohler fĂŒhlen, tue ich aber leider nicht.
Dennoch war es sehr spannend und fesselnd zu lesen, mein Lieblingsteil ist es trotzdem nicht geworden. Das Ende hat mir allerdings sehr gut gefallen, da es einfach mal etwas anderes war.
Achtung, Spoiler! Klicke auf diesen Satz, um die Sopiler lesen zu können!
Um mich ein wenig besser erklĂ€ren zu können, muss ich leider spoilern.Der Tod von Tates Bruder bringt eine gewisse in die Handlung, die mich schnell fesseln konnte. Ich war absolut gespannt darauf, wie der Tod sich aufklĂ€ren wĂŒrde. Leider ist die Thematik dieser Fight Clubs absolut nicht meins. Ich lese so etwas nicht gerne und mag mich gar nicht damit beschĂ€ftigen. Obwohl der Fight Club aber den Grund fĂŒr den Tod von Tates Bruder darstellt und die Verbindung zwischen Trevor und ihr aufklĂ€rt, hate er keine riesen Rolle der Handlung eingenommen. So habe ich mich in der Geschichte dennoch wohl fĂŒhlen können.
Das Ende hat mir auĂerdem so gut gefallen, da Tate und Trevor sich eben nicht die groĂe Liebe eingestehen und die glĂŒcklichste Beziehung fĂŒhren. Ich fand es absolut erfrischend, dass sie weiterhin gute Freunde sind und ihre Beziehung zunĂ€chst in ein On-Off-One-Night-Stand verwandelt wurde. So passte es viel besser zu den beiden.
Fazit
Eine schöne Fortsetzung des Freundeskreises, der mich immer wieder begeistert. Leider war dieses Buch nicht komplett mein Fall, auch wenn die Charaktere und der Schreibstil mir wieder wahnsinnig gut gefallen haben.

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