Inhalt
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wĂ€re ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fĂ€ngt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschlieĂt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach MĂŒnchen zu ziehen. Alle sind glĂŒcklich. Bis auf Sophie.
Was hat es bloĂ mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das NachbarsmĂ€dchen mit der kleinen LĂŒcke zwischen den ZĂ€hnen, den grĂŒnen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lĂ€sst sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verĂ€ndert.
Erster Satz
Es schĂŒttet.
Meine Meinung
Das Buch ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung irgendwie total an mir vorbei gegangen, ich habe es wirklich nirgends gesehen! Bis vor ein paar Tagen auf einem anderen Blog in Form einer sehr begeisterten Rezension. Ich war sofort angefixt und hab mir gleich das E-Book geholt, ohne den Klappentext ĂŒberhaupt genauer zu lesen.
Sophie wird in eine ganz neue Situation geworfen. Vorher gab es immer nur ihren Vater und sie und jetzt auf einmal die neue Freundin ihres Vaters und ihre zwei Söhne und das auch noch am ganz anderen Ende von Deutschland. Sie ist die ganze Zeit ĂŒber sehr genervt und trĂ€gt eine eher negative Grundstimmung mit sich herum, auch wenn sie SpaĂ hat und glĂŒcklich ist. Mich hat das aber ĂŒberhaupt nicht gestört, hat sie irgendwie besonders gemacht.
Der Schreibstil von Anne Freytag gefĂ€llt mir wirklich sehr, das hat er ja auch schon bei „Mein letzter bester Sommer“. Er gibt dem ganzen irgendwie eine Leichtigkeit, weswegen auch eher traurigere Themen angenehm zu lesen sind.
Mir hat die Handlung sehr gut gefallen, vor allem weil ich nicht damit gerechnet hĂ€tte. Da hab ich wohl im Klappentext gleich ĂŒberlesen, dass Sophie sich in ein MĂ€dchen verliebt, was aber eine sehr schöne Ăberraschung fĂŒr mich war. Es ist einfach schön beschrieben, wie ein MĂ€dchen merkt, dass sie vielleicht gar nicht auf Jungs steht, wie es doch so „normal“ ist. Und gerade ĂŒber diese Zeit des „Bewusstwerdens“ habe ich glaube ich noch nie ein Buch gelesen.
Es gibt keine groĂartige Spannung, wie sie bei New Adult BĂŒchern manchmal aufgepusht wird, sondern alltĂ€gliche Streitigkeiten und Problemen.
Fazit
Ein wunderbares Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte. Ich glaube, die Autorin hat sich in dieser Geschichte vor allem auf die Charaktere in all ihren ZĂŒgen konzentriert, als eine groĂartig ausgefallene Handlung zu stricken, aber genau das hat mir gefallen.
Liebst, Lara
Tags : Rezension
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