352 Seiten | Einzelband | „The Truth Commission“ (Original) | Jugendroman | 27.04.2015 | cbj Verlag | 16,99⏠| Hier kaufen
Inhalt
Ein HĂ€ppchen Wahrheit gefĂ€llig? Oder darf’s doch ein bisschen mehr sein?
Das Leben ist nichts fĂŒr Feiglinge…
⊠denken sich die drei Freunde Dusk, Neil und Normandy, zu Beginn des 11. Schuljahres und starten ein gewagtes Experiment: Einmal jede Woche wird abwechselnd einer der drei einem Menschen aus ihrer Schule eine Frage stellen, die bisher keiner auszusprechen wagte, obwohl alle nach der Antwort lechzen. Hasst die ewig grantige SekretĂ€rin wirklich alle SchĂŒler, ist der schöne Tyler jetzt schwul oder nicht, nimmt der Freak aus der 12. Drogen und hat die Coole aus dem Langlaufteam mit einem ihrer beiden Teamkollegen was oder gar mit beiden? Was die drei besten Freunde allerdings damit lostreten, hĂ€tten sie nie geahnt.
Erster Satz
Meine Meinung
Und mir fiel es nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, nur schon mal vorab. Ich habe eeeeeeewig gebraucht, um dieses Buch zu beendet. UnzÀhlige Male habe ich es begonnen und abgebrochen und wieder von vorne begonnen und um es dann einmal von vorne bis hinten durchzuziehen, habe ich auch nochmal Monate gebraucht, weswegen Teile der Handlung mir schon wieder entfallen sind und diese Rezension ein wenig anders ist.
Normandy ist die Hauptfigur in diesem Roman, gemeinsam mit ihren Freundin Dusk und Neil grĂŒndet sie die „Wahrheitskommission“. Gemeinsam stellen sie GerĂŒchte klar und sprechen jeden auf irgendwelche unangenehmen Sachen an. Sie erzĂ€hlen ihre Erkenntnisse nicht weiter oder Ă€hnliches, sondern sind einfach mit der Wahrheit zufrieden.
Normandys Schwester ist bekannte Graphic Novelistin (ist das die Bezeichnung?) und steckt momentan in einer Lebenskrise. Vom Studium ist sie abgehauen und momentan versteckt sie sich viel in Normandys Wandschrank, um dort zu arbeiten, bis sie schlieĂlich Normandy in ihr Geheimnis einweiht und Normandy daraufhin mehr erfĂ€hrt, als sie sich hĂ€tte denken können.
Die Charaktere waren mir gröĂtenteils relativ unsympathisch. Normandy war immer total patzig und schien auf nichts besonders Lust zu haben und Dusk hat sich dermaĂen in diese Kommission versteift, dass sie regelrechte Streits anfĂ€ngt, wenn Normandy mal jemanden nicht auf unangenehme Dinge ansprechen möchte. Normandys Schwester war mir von Anfang an suspekt, obwohl ich da noch Mitleid hatte. Mit dem groĂen Twist, den ich gleich noch ansprechen werde, ist sie auf Platz 1 der unsympathischsten Personen dieses Buches gerutscht.
Der Roman ist in Essay Form aus Normandys Sicht verfasst worden und der Schreibstil war schrecklich anstrengend. StĂ€ndig gab es „Anmerkungen der Autorin“ in Form von FuĂnoten, die sich dann am Ende des Kapitels gesammelt wiederfanden. Bis dorthin hatte ich leider vergessen, wofĂŒr die FuĂnote Nummer 68 eigentlich war und dann war es mir auch egal.
So. Kommen wir mal zur Handlung, die mich absolut gar nicht begeistern konnte. Die erste HĂ€lfte ist ziemlich langweilig, die „Wahrheitskommission“ deckt ein paar Geheimnisse auf, die mich allerdings wenig interessiert haben und spannend wird es erst, als Normandys Schwester sich endlich öffnet. Nach drei SĂ€tzen und langer Vorhersehbarer Handlung war ihre Offenbarung schon wieder vorbei und die Geheimnisse andere werden wieder aufgedeckt. Zum Ende gibt es einen ziemlich groĂen Twist um Normandys Schwester, der endlich mal Spannung gebracht hat, mich allerdings schockiert und angewidert ihr gegenĂŒber zurĂŒck lĂ€sst.
Fazit
Ein Buch, durch das ich mich aufgrund anstrengender Schreibweise, nerviger Charaktere und sich ziehende Handlung durch quĂ€len musste. Ich weiĂ, warum ich es nicht schon eher gelesen habe und ich kann es guten Gewissens niemandem weiter empfehlen.
Mangelhaft
Liebst, Lara
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