Lauren Oliver | 400 Seiten | Amor-Trilogie #3 | Deutsch | „Requiem“ (Original) | Dystopie | 24.01.2014 | Carlsen Verlag | 18,90€ | Hier kaufen
** Es handelt sich um den 3. Teil einer Reihe, weswegen Spoiler für vorherige auftauchen! **
Lena und Julian sind endlich zurück in der Wildnis. Hier sind sie vorerst in Sicherheit und alles könnte gut sein. Doch etwas zwischen den beiden hat sich verändert, und Lena spürt, dass sie eigentlich zu Alex gehört. Aber auch Alex ist nicht mehr der, den sie immer geliebt hat, und wirkt seltsam abweisend. Hana dagegen, Lenas Freundin von früher, führt ein ruhiges und geordnetes Leben ohne Liebe mit dem für sie ausgewählten Partner. Und während die Rebellen alles für den entscheidenden Angriff auf Portland vorbereiten, muss sich Lena ihrer Vergangenheit stellen.
Ich habe wieder angefangen, von Portland zu träumen.
Alex ist zurück, aber er hat sich verändert und ist nicht mehr der gleiche, wie er war, bevor Lena und er sich trennen mussten. Obwohl er wieder zurück ist, sprechen er und Lena nicht miteinander und Lena wendet sich Julian zu. In der Wildnis müssen sie allerdings alle zusammenhalten, um überleben zu können.
Hana ist mittlerweile geheilt und hat den zukünftigen Bürgermeister zugeteilt bekommen, in wenigen Wochen wird die Hochzeit stattfinden. Doch während dieser Wochen findet sie immer mehr Dinge über ihren zukünftigen Ehemann und die Invaliden heraus.
Lena ist genauso wie in den vorherigen Teilen, ich kann gar nichts mehr zu ihr sagen. Zwischen Julian und ihr hat es zwar ein wenig geknistert, aber seitdem die zwei wieder in die Wildnis sind und Alex aufgetaucht ist, bewegen Julian und Lena sich nicht wirklich weiter, in Sachen Liebe.
Alex ist anders als vorher, allerdings muss ich zu geben, dass man auch im ersten Teil nicht sonderlich sehr viel über ihn erfahren hat.
Hana ist allerdings sehr interessant, sie ist geheilt und wird bald heiraten, aber so perfekt ist ihr Leben gar nicht und dessen wird sie sich immer mehr bewusst.
Mit den Charakteren bin ich sehr gut klar gekommen, Lena war ganz okay und Hana mochte ich sogar ziemlich.
Dieser Roman ist wieder in der Ich-Form verfasst worden, abwechselnd aus der Sicht von Hana und Lena. Das fand ich sogar ziemlich interessant, auch wenn ich mich im ersten Moment gar nicht erinnern konnte, wer Hana noch gleich war. Der Schreibstil an sich war ganz okay.
Die Umsetzung des Romans hat mich wirklich überrascht. Ich habe oft gehört, dass der dritte der schlechteste Teil sein soll, aber ich fand den zweiten deutlich schlechter. Dieser hat mir sogar relativ gut gefallen, was vor allem an Hana lag. Im ersten Teil fand ich Lenas Sicht ziemlich langweilig, weil es auf nichts hinausläuft, hatte ich so im Gefühl. Gegen Ende haben sie wenigstens einen Plan, aber im ersten Teil flüchten sie die ganze Zeit nur vor den Aufsehern und das war eigentlich immer das gleiche und wenig aufregend. Und es ist leider ach (teilweise) das eingetreten, was ich schon befürchtet hatte, als Alex wieder aufgetaucht ist. Lena steht zwischen Julian und Alex und es bahnt sich ein Liebesdreieck an, was ich ja immer schrecklich finde.
Hanas Geschichte fand ich in den Momenten viel interessanter.
Aber kommen wir mal zum großen Punktabzug. Das Ende. Was bitte war das denn? Ich habe überall nachgesucht, ob es einen vierten Teil geben wird, aber nichts. Da es keinen Hinweis auf einen folgenden Band gibt, muss ich sagen, dass das Ende einfach schrecklich ist, so beendet man doch keine Reihe. Argh. Ich habe gerade angefangen, die Reihe doch noch zu mögen und dann kommt so etwas so wenig zufriedenstellendes, warum?
Nicht besser als der erste Teil, aber definitiv um einiges interessanter als der zweite. Hanas Geschichte hat mir sehr gut gefallen und zum Ende hin fand ich aus Lenas Sicht immer interessanter. Der Schreibstil war ganz okay und die Umsetzung auch ganz gut, aber das Ende bringt leider einige Punktabzüge mit sich. Dafür, dass es sich um den Abschluss der Reihe handelt ist es einfach viel viel viel zu offen.
Inhalt: 1/2 ❤ Handlung: 2/2 ❤ Charaktere: 1/2 ❤ Schreibstil: 1/2 ❤ Umsetzung: 1/2
Tags : Rezension
In Rezension
Hannah und Delia says
Es ist zwar schon über ein Jahr her, dass ich die Reihe gelesen habe, ich kann mich aber noch ziemlich gut daran erinnern;) Mir hat die Amor-Trilogie sehr gut gefallen, aber mit dem Ende bin ich komplett deiner Meinung… Und Julian mochte ich nie so besonders… Hanas Geschichte fand ich auch sehr interessant, da sie damit sozusagen aus der "anderen" Welt berichtet. Aber ich fand generell die ganze Geschichte toll & vielleicht werde ich die Reihe auch irgendwann nochmal lesen!:)
Liebe Grüße, Hannah♥
strawberryshakesx3.blogspot.it
LaraAntonia says
Julian mag ich auch nicht wirklich. :/
lenasbücherwelt says
Hörnchens Büchernest says
Hey Lara,
kann dir nur zustimmen. Ich mochte das Buch auch nicht.
LG Sandra