
Originaltitel: Eve & Adam
Seitenzahl: 352 Seiten
Genre: Science Fiction
Reihe: –
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Veröffentlichung: 1. Dezember 2013
Preis Ebook: 12,99âŹ
Preis gebundene Ausgabe: 16,99âŹ
Als Tochter aus reichem Hause genieĂt die 17-jĂ€hrige Evening Spiker so manches Privileg: zum Beispiel einen Aufenthalt in der Privatklinik ihrer Mutter, wo sie nach einem schweren Verkehrsunfall behandelt wird. Damit Eve sich im tristen Krankenhausalltag nicht langweilt, soll sie ihren Traumtyp am Computer entwerfen. GröĂe, Augenfarbe, IQ – Eve darf alles selbst entscheiden. Sie hĂ€lt es fĂŒr ein lustiges Spiel, doch kurz darauf steht er ihr leibhaftig gegenĂŒber…
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Als ich dann gelesen habe, worum es geht, hat es mir sogar vom Inhalt her gefallen, weswegen ich mich sehr sehr auf das Lesen gefreut habe.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Beschreibung des Verkehrsunfalls aus Eves Sicht. Der Unfall gerÀt hierbei in den Hintergrund und Eves Gedanken, die kaum wirklich etwas mit dem Geschehen an sich zutun haben, in den Vordergrund. Sofort ab Seite 1 war ich verwirrt und auch nach 100 Seiten war ich kurz davor, eine Freundin, die das Buch schon gelesen hat, zu fragen, was das alles zu bedeuten hat.
Wie auf dem BuchrĂŒcken beschrieben, erstellt Eve sich einen Menschen, dessen Aussehen und Eigenschaften durch Regulierungen der Gene verĂ€ndert. Dieser Prozess fĂ€llt allerdings sehr stark in den Hintergrund. Mehr im Vordergrund stehen Eves Freundin, Aislin, und die Schwierigkeiten, in denen ihr fester Freund stĂ€ndig steckt. Immer wieder kommen SMS von Aislin an Eve, die besagen, dass ihr Freund in Schwierigkeiten steckt und Geld braucht. Auch hierbei bin ich mir immer noch nicht ganz im Klaren, warum sich die Autoren dazu entschieden haben, diesen Aspekt so weit auszubauen.
Die Autoren haben sich auch dazu entschieden, die Geschichte aus sich wechselnden Perspektiven zu erzÀhlen. Einerseits aus der Sicht von Eve, andererseits aus der Sicht von Solo. Ja, ein Solo, kein Adam. Wer genau Solo ist und was er mit dem ganzen zutun hat, ist mir bis jetzt immer noch nicht ganz klar. Es wird mehr oder eher weniger deutlich, dass er etwas gegen Eves Mutter und ihre Machenschaften in der Klinik hat und plant, diese aufzudecken.
Der Titel „Eve & Adam“ ist ja ganz schön, allerdings hĂ€tte man es besser „Eve & Solo“ nennen können, denn Adam taucht erst auf den letzten Seiten des Buches auf. Von da an, gibt es auch Adams Sicht auf das Ganze, was es allerdings nur noch verkompliziert.
Das Ende kommt sehr abrupt, auf einmal werden alle Geheimnisse der letzten Jahre gelĂŒftet, gute Menschen wirken auf einmal böse und die bösen gar nicht mehr so schlecht. WĂ€hrend des Buches wird kaum Spannung aufgebaut und am Ende lassen die Autoren gleich mehrere Bomben platzen. WĂ€re dies ein wenig mehr ĂŒber das Buch verteilt geschehen, wĂ€re es zwischendurch ein wenig spannender gewesen.
AuĂerdem fand ich immer wieder Szenen, die meiner Meinung nach ohne Sinn waren. Zum Beispiel sind Eve, Aislin und Solo unterwegs (ich verrate nicht zu viel, fĂŒr die die es trotzdem noch lesen wollen (: ), Eve und Aislin reden und auf einmal wird Aislin wĂŒtend, geht weg und nach ein paar Seiten schreibt sie Eve eine SMS, ihr Freund sei in Schwierigkeiten. Der „Streit“ hĂ€tte auch weggelassen werden können, es hĂ€tte nichts an dem Geschehen geĂ€ndert.
Ich hĂ€tte noch so viel mehr, worĂŒber ich mich aufregen könnte. Ich muss es jetzt einfach sagen, ich fand, das war das schlechteste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich hatte es zwar schnell durch, aber nur damit ich mich in einer Rezension ordentlich darĂŒber auslassen konnte. HĂ€tte ich den Blog nicht, hĂ€tte ich es vermutlich nach 100 Seiten weggelegt und ignoriert. Das einzig schöne an diesem Buch, war tatsĂ€chlich das Cover und vielleicht noch die Idee, die dahinter steckte.
Tags : Rezension
In Rezension
Eine sehr schöne Rezension! đ Ich finde die Geschichte hört sich so schon echt komisch an, und auch das cover spricht mich nicht wirklich an…
Love,
Christina â„
cinapeh.blogspot.de
Danke đ Meine Meinung ist da ja etwas anders,die AusfĂŒhrung war allerdings sehr enttĂ€uschend :/
Huhu! đ
Wie Ă€rgerlich wenn man ein Buch liest, dass einem so gar nicht gefĂ€llt … Schade! Leider kenne ich das auch. Man spĂŒrt deine EnttĂ€uschung richtig. Aber Kopf hoch! đ Die nĂ€chsten BĂŒcher, die du liest, können nur besser werden ;D
Allerliebste GrĂŒĂe
Sarah
Ja, das ist im Nachhinein so eine Zeitverschwendung gewesen, das Lesen an sich hat auch kaum SpaĂ gemacht đ