
Inhalt
Der beste Sommer ĂŒberhaupt? Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fĂ€ngt Ella ein GlĂŒhwĂŒrmchen und wĂŒnscht sich die groĂe Liebe â und am nĂ€chsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie fĂŒreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht ĂŒber den Weg und fĂŒhlt sich mehr und mehr wie das fĂŒnfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles GlĂŒck der Welt gönnen?
Erster Satz
Meine Meinung
Die zwei besten Freundinnen Ella und Tilda fahren zum ersten Mal gemeinsam und alleine in den Urlaub, in ein kleines FerienhĂ€uschen direkt am Fluss. Alles ist genauso, wie sie es sich vorgestellt und gewĂŒnscht haben und dem perfekten Urlaub steht nichts mehr im Wege. AuĂer dass Ella sich nach einem Freund sehnt und wie das Schicksal es will, steht am nĂ€chsten Morgen Mats in der TĂŒr. WĂ€hrend Ella glaubt, das Schicksal hĂ€tte ihn zu ihr gefĂŒhrt und sich Hals ĂŒber Kopf verliebt, ist Tilda enttĂ€uscht, den Urlaub nun als AnhĂ€ngsel eines PĂ€rchens verbringen zu mĂŒssen.
Unterschiedlicher können Tilda und Ella gar nicht sein. Tilda ist beinahe jungenhaft mit ihren kurzen Haaren, weiten Skaterhosen und der Liebe zum Skaten. Sie ist selbstbewusst, offen und sportlich, das genaue Gegenteil der ruhigen Ella, die beinahe Ă€ngstlich gegenĂŒber allem ist, aber trotzdem romantisch-vertrĂ€umt. Mir hat Tilda da viel mehr gefallen, auch wenn sie in vielen Situationen sehr impulsiv und auch falsch reagiert hat. Aber Ellas Art ist einfach nichts fĂŒr mich, sie war so weinerlich und anstrengend. Mats mochte ich einfach generell und von Anfang an nicht. Ich fand ihn total unverschĂ€mt, nervig und dreist.
Der Roman ist in der Er-Sie-Form geschrieben und wenn ich mich nicht tÀusche aus wechselnder Sicht von Ella, Tilda und Mats. Der Schreibstil war ganz in Ordnung, ich habe nichts auszusetzen, ich mag nur diese Er-Sie-Form absolut nicht, es lieà sich trotzdem sehr schnell lesen.
Puuuh, gehen wir noch einmal genauer auf die Handlung ein. Es dreht sich viel um Liebe, verliebt sein und Eifersucht, generell war die Grundstimmung allerdings leider sehr angeschlagen und traurig. Ob es Tilda ist, die alleine zurĂŒck gelassen ist oder Ella, die an dem Schicksal zweifelt. Es gibt immer was zu betrauern und das macht dieses eigentlich doch so locker flockige Sommerbuch ziemlich schwer und zu etwas, das mir nicht wirklich gefallen hat. AuĂerdem geht es eigentlich die ganze Zeit nur um Ella und Mats. Der Leser erfĂ€hrt gar nicht wirklich mehr ĂŒber die Charaktere, auĂer dass die zwei ja so unsterblich verliebt sein. Ich hĂ€tte mir mehr Ausbau der Charaktere gewĂŒnscht und irgendwie mehr Handlung, als den stĂ€ndigen Streit.
Fazit
Leider bin ich ziemlich enttĂ€uscht. Es ist kein schreckliches Buch, aber es hĂ€tte definitiv mehr aus sich machen können. Die Handlung ist durch ihre AtmosphĂ€re sehr bedrĂŒckend und runterziehend, sodass ich keinen SpaĂ empfinden konnte, es zu lesen.
Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal fĂŒr die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
Liebst, Lara
Tags : Rezension, Rezensionsexemplar
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