Simone Elkeles | 400 Seiten | Herz verspielt-Trilogie #1 | Deutsch | „Wild Cards“ (Original) | Liebesroman | 12.05.2014 | cbt Verlag | 12,99⏠| Hier kaufen
Als ihr Freund sie betrĂŒgt, indem er als Quarterback beim Erzrivalen anheuert, sieht die Football- Spielerin Ashtyn rot. Wenn sie die Meisterschaft nicht gewinnt, kann sie sich ihr Sportstipendium abschminken und wird in diesem elenden Nest in Illinois verschimmeln! Eine Idee muss her, um diese Schmach fĂŒr das Team auszubĂŒgeln. Schnell hat Ashtyn einen genialen Plan … Einziger Nachteil: Sie mĂŒsste diesen Bad Boy Derek einweihen. Einen Typen, der Ărger magisch anzieht. Sie weiĂ, es ist ein Spiel mit dem Feuer. Aber hat sie eine andere Wahl?
Erwischt zu werden hatte nicht zu unserem Plan gehört.
Ashtyn spielt leidenschaftlich gerne Football, dass sie das einzige MĂ€dchen im Team ist stört sie schon gar nicht mehr und auch den Teamkameraden scheint es nichts auszumachen. Zumindest bis sie zum Mannschafts-KapitĂ€n gewĂ€hlt wird, denn das scheint ihren Freund, Landon, ziemlich zu stören. Seitdem benimmt er sich anders und Ashtyn zweifelt langsam immer mehr an der Beziehung, bis er schlieĂlich in das verfeindete Team wechselt.
Derek ist gerade mit seiner Stiefmutter und seinem kleinen Stiefbruder aus Kalifornien nach Chicago gezogen, obwohl er eigentlich gar nicht fort wollte. Dort lernt er dann auch Ashtyn kennen, mit der er sich von Anfang an nicht gut versteht, doch sie haben mehr miteinander zutun, als ihnen lieb ist und mĂŒssen mehr Zeit miteinander verbringen, als sie wollen.
Ashtyn ist ein selbstbewusstes MĂ€dchen, das sich gut gegenĂŒber anderen behaupten kann. Sie kommandiert gerne andere herum, lĂ€sst sich aber nicht viel vorschreiben. Football bedeutet ihr mehr, als andere auf dem ersten Blick vermutlich denken, sie plant in ein Sommercamp zu gehen und hofft mit einem Stipendium zurĂŒckzukehren.
Dereks Vater ist bei der Navy, weswegen er das nĂ€chste halbe Jahr im U-Boot im Meer verbringt. Da Derek von seiner Schule geschmissen wird und kein anderes zu Hause hat, zieht er mit seiner Stiefmutter in ihren Heimatort, Chicago. Er ist sportlich, spielt aber seit einigen Jahren keinen Football mehr und isst lieber grĂŒne Smoothies, als Kekse.
Ich habe mich mit Derek schnell anfreunden können, ich fand ihn einfach irgendwie cool und auch ganz lieb. Mit Ashtyn hatte ich so meine Probleme, sie wirkte einfach zu zickig und kindisch auf mich, als dass ich mich mit ihr hÀtte anfreunden können. Bei jedem kleinen SÀtzchen springt sie immer gleich an die Decke. Zum Ende hin geht es mir mit ihr ein wenig besser, aber die erste HÀlfte war ein bisschen anstrengend.
Der Roman ist in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Derek und Ashtyn verfasst worden. Der Schreibstil ist sehr einfach und flĂŒssig zu lesen, weswegen er mir gut gefallen hat.
Die Umsetzung der Handlung ist … anders, als erwartet. Der Klappentext verrĂ€t ehrlich gesagt nur sehr wenig ĂŒber den Inhalt, weswegen ich beschlossen habe, auch nicht viel mehr zu erzĂ€hlen, weil es sonst vermutlich Spoiler beinhalten wĂŒrde. Allerdings kann ich verraten, dass ich nach 60, 70 Seiten den Klappentext noch einmal lesen musste, weil ich mir nicht sicher war, ob es wirklich das zugehörige Buch war. Bis es zu dem Streit zwischen Ashtyn und Landon kommt vergeht nĂ€mlich einige Zeit.
Generell fand ich den Inhalt allerdings ziemlich gut, es war viel tiefgehender, als erwartet und dadurch auch ein wenig aufregender und spannender. Ich habe es ganz gerne gelesen, bis auf das Ende. Das fand ich sehr … ĂŒbertrieben und einfach nicht passend. Es fĂ€ngt an, als Derek seine Oma besucht und hört dann mit dem Video von Ashtyn auf, diese ganzen Passagen waren einfach zu viel, meiner Meinung nach.
Das Buch war anders, als ich erwartet habe, aber ziemlich gut. Der Klappentext zeigt gar nicht, wie das Buch wirklich ist, weswegen ich einfach viel weniger erwartet hatte. Derek mochte ich von Anfang an, mit Ashtyn hatte ich allerdings meine Probleme, aber der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Handlung war aufregend und ich war nicht gelangweilt, aber das Ende war einfach zu viel und hat nicht zu dem Rest der Handlung gepasst.
Inhalt: 1/2 †Handlung: 2/2 †Charaktere: 1/2 †Schreibstil: 2/2 †Umsetzung: 1/2
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