Jessica Khoury †400 Seiten †Keine Reihe †„Vitro“ (Original) †Thriller †01.01.2015 †Arena Verlag †Preis gebundene Ausgabe: 14,99⏠†Preis Ebook: 12,99⏠Hier kaufen!
Sophie ist fest entschlossen, ihre Mutter zu finden, die sie und ihren Vater vor Jahren verlassen hat, um auf einer entlegenen Insel zu forschen. Dort angekommen, merkt Sophie jedoch schnell, dass etwas nicht stimmt. Auf der Insel leben Menschen mit auĂergewöhnlichen Talenten. Menschen, die Sophies Mutter erschaffen hat, um sich deren besondere FĂ€higkeiten zunutze zu machen. Doch der Preis dafĂŒr ist hoch. Noch bevor Sophie die ganze Wahrheit begreift, erkennt sie, dass sie selbst das bestgehĂŒtete Geheimnis von allen ist und in tödlicher Gefahr schwebt.
Von: ghkg87a@mcnwr.com
An: misdefyingravity@gmail.com
Datum: 9. Juli 23:46 Uhr
Betreff: Kom
Sophie,
ich brauche dich.
Sophie bekommt von ihrer Mutter, die sie schon vor Jahren verlassen hat, um auf einer abgelegenen Insel ihre Experimente durchzufĂŒhren, eine E-Mail, in der sie sie um dringende Hilfe bittet. Sophie freut sich ĂŒber den Kontakt ihrer Mutter und macht sich gleich auf den Weg, was schwieriger ist, als gedacht. Keiner möchte sie auf die Insel fliegen, es sei zu gefĂ€hrlich. Keiner, auĂer Jim, ein Freund aus Kindheitstagen. Die ersten Schwierigkeiten gibt es schon bei der Landung, das Flugzeug geht kaputt, wodurch die zwei zunĂ€chst auf der Insel feststecken. Nach einigen seltsamen Situationen werden Jim und Sophie getrennt und Sophie wird fĂŒr jemand anderes gehalten, wodurch sie in Schwierigkeiten gerĂ€t. Auch Jim macht neue Bekanntschaften, die eher anstrengend und gefĂ€hrlich als erfreulich sind.
Die Situation mit den von Sophies Mutter erschaffenen Menschen gerÀt immer mehr aus der Kontrolle und selbst der Leser kann sich nicht mehr sicher sein, wer auf wessen Seite steht und wer eigentlich der Böse bei dem Ganzen ist.
Sophie hatte ein relativ normales Leben bisher, ihre Mutter hat sie schon vor einer Weile verlassen, sodass ihr Vater schon eine neue Frau hat. Sophie vermisst ihre Mutter, findet sich aber immer mehr damit ab, dass sie verlassen hat. Mehr weiĂ man ĂŒber den Charakter auch eigentlich nicht. Genauso wenig erfĂ€hrt man ĂŒber Jim, den zweiten Hauptcharakter. Er kennt Sophie von frĂŒher und hat einen Flugschein. Mehr nicht.
Geschrieben wurde das ganze in der Er-/Sie-Form aus den Sichten von Sophie, Jim und Lux. Ich bin kein groĂer Fan von dieser Schreibart, finde mich mittlerweile aber damit ab. Allerdings nicht in diesem Buch, ich konnte mich keineswegs in die Figuren hineinversetzen und wurde auch nicht komplett in den Bann gerissen. Es war auf Dauer eher schwer, das Buch zu lesen und ich habe mich letztendlich zwei Monate lang damit herumgequĂ€lt.
Die Idee an sich fand ich ziemlich interessant, allerdings war die Umsetzung nicht wirklich meins. Wie gesagt lag mir der Schreibstil wirklich nicht und auch die Handlung hat sich ziemlich in die LĂ€nger gezogen. In der ersten HĂ€lfte des Buches drehen die Charaktere sich nur im Kreis und eigentlich nichts geschieht, in der zweiten kommt endlich ein wenig mehr Spannung und Geheimnisse werden gelĂŒftet. Die wirkliche Spannung hĂ€lt allerdings nur wenige Seiten an und wenig spĂ€ter kommt mir das ganze wieder ziemlich langweilig vor.
Eine Idee, die mich lange begeistert hat mit allerdings eher mangelhafter Umsetzung. Die tatsĂ€chliche Handlung zieht sich ins unendliche und ich habe nach Beenden des Buches das GefĂŒhl, die HĂ€lfte hĂ€tte auch weggelassen werden können. Auch der Schreibstil war nicht gerade der beste, es wurde langweilig und unaufregend geschildert. Eine Idee, aus der man weitaus mehr hĂ€tte machen können.
Inhalt: 2/2
Handlung: 1/2
Charaktere: 0/2
Schreibstil: 0/2
Umsetzung: 1/2
Tags : Rezension
In Rezension
lenasbĂŒcherwelt says
Schade, dass dir das Buch nicht so gefallen hat :/ Ich war von der Geschichte schon gefesselt… Naja, Meinungen können ja nicht immer gleich sein đ
LaraAntonia says
Oh, na ja ich fand die Charaktere einfach total leer und die Handlung dann doch ziemlich langweilig und schleichend đ Aber ja, du hast Recht, ist ja immer unterschiedlich đ