Rachel van Dyken ❤ 320 Seiten ❤ Games of Love #1 ❤ Young Adult ❤ „The Bet“ (Original) ❤ 01.10.2014 ❤ Knaur TB ❤ Preis Taschenbuch: 8,99€ ❤ Preis Ebook: 8,99€ Hier kaufen!
Kacey und Jake sind zusammen aufgewachsen, doch auf dem College brach der gutaussehende Frauenheld ihr das Herz. Trotzdem haben sie es geschafft, Freunde zu bleiben. Nun bittet er sie, sich als seine Verlobte auszugeben, denn Jakes energische Großmutter fürchtet um seine Zukunft. Kacey lässt sich auf das Spiel ein. Doch als sie das Wochenende bei seiner Familie verbringt, trifft sie auch auf seinen Bruder Travis, der sie in Jugendtagen stets gepiesackt hat. Zu dumm, dass der schweigsame Einzelgänger inzwischen eine unwiderstehliche Anziehung auf sie ausübt.
„Kacey, jetzt warte doch!“
Kacey, Jake und Travis sind zusamen aufgewachsen. Jake war immer der liebe und reizende Junge und Kaceys bester Freund, wohingegen Travis Kacey immer zu geärgert und beleidigt hat. Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Kacey nach Seattle, um von vorne anzufangen und auch nach einer nicht schön endenden Nacht mit Jake braucht sie dringend einen Neustart. Allerdings steht dieser eines Tages vor ihrer Tür und bittet sie, sich als seine Verlobte auszugeben. Jake, der mittlerweile einer der angesagtesten reichsten Junggesellen der Stadt ist, hat einen Ruf zu verteidigen, den er sich aufgrund von Treffen mit Stripperinnen selbst zunichte gemacht hat. Kacey steigt in das Spiel mit ein und fährt mit ihm nach Hause, wo neben seiner Eltern und seiner Großmutter auch Travis wartet, der sie noch immer piesackt.
Die Charaktere sind sehr einfach. Kacey, das schüchterne liebe Mädchen, das ihre Eltern verloren hat und dessen Herz gebrochen wurde. Jake, der reiche (arrogante) Milliadärs-Playboy und Travis, der vielleicht ein wenig Bad Boy-angehauchte Frauenheld. Die Charaktere an sich waren gar nicht mal so schlecht ausgearbeitet, allerdings wurde ich mit keinem einzigen richtig warm, was vielleicht am Schreibstil liegen könnte.
Ihr wisst vermutlich mittlerweile alle, dass ich die Er-/Sie-Perspektive über alles hasse und genau in dieser hat die liebe Rachel van Dyken ihr komplettes Buch verfasst. Ich hatte schon von Beginn an Schwierigkeiten wirklich in das Geschehen reinzukommen und das wurde leider auch nicht besser. Ich konnte mich mit keiner Figur anfreunden, mich mit keiner identifizieren und trotz der zahlreich vorhandenen emotionalen Stellen, wurde bei keiner einzigen irgendein Gefühl ausgelöst.
Die Idee, die hinter dem Roman steckt finde ich ziemlich gut, sie ist nicht super außergewöhnlich und simpel, aber eben genau das, was ich gerne lese. Bei der Umsetzung hadert es allerdings ein wenig, aufgrund der schon genannten Aspekte. Außerdem fand ich, waren all die Geschehnisse zum Ende hin einfach viel zu viel und zu „gewollt“. Auf irgendein Ereignis folgt ein weiteres, total absurdes, woraufhin etwas noch seltsameres geschieht.
(Beispiel, allerdings mit Spoilergefahr:) Am Ende fährt Kacey zum Flughafen, wo sie Jake trifft, der eigentlich gar nicht mehr in der Stadt sein sollte, auf einmal führen sie ein klärendes Gespräch über ihre gemeinsame Nacht, freunden sich wieder an und Travis taucht auf, der Jake verprügelt, alle drei werden festgenommen. Das ist nur ein einziges Beispiel, so etwas in diese Richtung geschieht noch öfter und genau das war mir einfach viel zu absurd.
Leider hat mich das Buch, seine Charaktere und sein Schreibstil nicht überzeugen können. Der Schreibstil ist und bleibt einfach nicht mein Fall und ich wurde kein bisschen emotional berührt. Ziemlich schade, da man aus der Handlung meiner Meinung nach noch sehr viel mehr hätte machen können.
Tags : Rezension
In Rezension
Schreibe einen Kommentar