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448 Seiten | Legend #3 | „Champion“ (Original) | Dystopie | 21.07.2014 | Loewe Verlag | 17,95⏠| Hier kaufen
** Es handelt sich um den 3. Teil einer Reihe, weswegen vorherige gespoilert werden! **
Inhalt
Machen sie ihre Drohungen wahr, wird das zahllose unschuldige Menschen das Leben kosten. Und das könnten wir verhindern, indem wir ein einziges Leben aufs Spiel setzen. Day und June haben so viel geopfert fĂŒr die Republik und fĂŒreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und fĂŒhrenden Politikern zusammen, wĂ€hrend Day einen hohen Rang beim MilitĂ€r bekleidet. Keiner der beiden hĂ€tte die UmstĂ€nde vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet.
Erster Satz
Von all meinen bisherigen Verkleidungen ist mir diese möglicherweise die liebste.
Meine Meinung
Day und June haben es geschafft. June arbeitet mit Anden, dem neuen Elektor zusammen und ist AnwĂ€rterin auf den Princeps Posten. Day selbst muss sich nicht mehr vor der Regierung verstecken, sondern wird als Nationalheld gefeiert. Allerdings ziehen Days Verletzungen noch immer Folgen mit sich, weswegen er nicht mehr der Alte ist. Auch sorgt er sich noch immer um Eden, den er zwar vor den HĂ€nden der Republik gerettet hat, der aber immer noch nicht ganz fit ist. Eigentlich herrscht auch Frieden zwischen der Republik und den Kolonien, doch ein erneuter Seuchenausbruch bringt die Kolonien dazu, neue Angriffe zu starten. Und nun liegt Day die Last der Entscheidung auf dem RĂŒcken.
Day gehört nun offiziell zur Republik, dennoch erinnert er sich an die alten Zeiten, in denen er von ihnen gejagt wurde und fĂŒgt sich nicht vollends ein. Seitdem sein Bruder, Eden, zurĂŒck ist, lĂ€sst er ihn nicht mehr aus den Augen, da dieser noch unter den Folgen der Experimente leidet. Aber auch Day geht es nicht gut, er nimmt Medikamente, die nicht anschlagen und befördert sich selbst öfter in HalluzinationszustĂ€nde.
June arbeitet dicht mit dem Elektor zusammen, wofĂŒr sie von einigen mit Hass besegnet wird, da sie noch so jung ist.
Ich weiĂ ehrlich gesagt nicht, woran es liegt, aber ich mag June einfach nicht sonderlich. Day war mir in den beiden anderen Teilen auch schon lieber, aber in diesem habe ich gemerkt, wie unsympathisch mir June eigentlich ist.
In diesem Moment werden meine Sorgen ganz klein und es gelingt mir, all meine Probleme weit hinter mit zu lassen. Ich verschmelze mit der Stadt, ihrem Rost und Staub, und verwandelte sie in etwas, das mir gehört.
– Seiten 323
Der Roman ist wieder in der Ich-Form verfasst worden, mit den Kapitelwechseln wechselt auch die Perspektive zwischen June und Day. Der Schreibstil gefĂ€llt mir noch immer sehr gut, er ist sehr flĂŒssig und schön zu lesen.
Kommen wir zur Umsetzung des Inhalts. Mh. Ich muss zugeben, dass ich anfangs sehr verwirrt war, ich konnte mich kaum an den zweiten Teil erinnern und vor allem das Ende rief schwarze Löcher in meinem Gehirn auf. Nachdem ich mich reingelesen habe und mir den Inhalt wieder hervorrufen konnte, war es allerdings in Ordnung, was das angeht.
Der Verlauf der Handlung kam mir relativ langweilig vor, es hat sich an einigen Stellen gezogen und ich war nicht so sehr gefesselt, wie in den vorherigen Teilen. Mir fehlte ein bestimmter Höhepunkt, auf den alles hinaus arbeitet, leider war das ganze ein wenig flach gehalten.
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Auch das Ende fand ich leider ziemlich flach. Es ist zwar schon sehr aufregend, dass Day in einem Koma landet, aber ich habe den Grund deswegen kaum erfassen können. Auch der plötzliche Zeitsprung von 10 Jahren konnte mich nicht begeistern. Das ganze Ende war meiner Meinung nach einfach zu flach und langweilig im Vergleich zu dem Inhalt der ersten beiden BÀnde.
Fazit
Ich muss zugeben, dass ich enttĂ€uscht bin, es hat meine Erwartungen leider einfach nicht erfĂŒllen können. Ich habe auf einen groĂen Höhepunkt, auf ein riesen Showdown gewartet und habe vergeblich gewartet. Besonders im Vergleich zu den ersten zwei Teilen ist dieser leider sehr schwach ausgefallen, was als Finale einer Reihe ziemlich schade ist.
Idee: 1/2 †Handlung: 1/2 †Charaktere: 1/2 †Schreibstil: 2/2 †Umsetzung: 1/2
Tags : Rezension
In Rezension
Dana says
Hallo liebe Lara,
Day war mir auch die ganze Trilogie ĂŒber sympathischer als June, auch wenn sie mir nie direkt unsympathisch war, von ein paar Stellen mal abgesehen.
Was das Ende angeht – ohne spoiler zu wollen, mich hat es auch nicht wirklich ĂŒberzeugt. Schon irgendwie gut aufgelöst, aber … njÀÀÀ … Ich mochte es irgendwie nicht, es berĂŒhrte mich nicht, ĂŒberzeugte mich nicht, passte irgendwie nicht so ganz. Ich fĂŒhr das jetzt auch nicht nĂ€her aus, um nicht zu spoilern. đ
Liebe GrĂŒĂe â„
LaraAntonia says
Juhu, ich bin nicht die einzige _D
Ich fand es an sich rein theoretisch gesehen auch nicht schlecht, aber es hat mir einfach nicht gefallen und ebenso wenig wie dich berĂŒhrt đ
Hörnchens BĂŒchernest says
Hey Lara,
ich fand das Ende leider auch sehr schwach đ
LG Sandra
LaraAntonia says
Ziemlich schade :/
Friedelchen says
Hi Lara, hehe, so unterschiedlich können GeschmĂ€cker sein. Ich mochte June immer sehr, auch wenn Day klar der Sympathischere von beiden ist. Ich persönlich fand das Ende sehr gut und mitreiĂend und werde die Trilogie bestimmt irgendwann noch einmal lesen. đ
LaraAntonia says
Das ist doch schön đ